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Der Garten

Der Garten

Als wir den Garten übernommen haben, drohte er mit Brombeeren zu verbuschen. Der sonstige Bewuchs war spärlich und die Artenvielfalt entsprechend niedrig.

In den kommenden Jahren möchten wir aus dem kleinen Flecken ein Kleinod sowohl für Pflanze und Tier, als auch für unsere menschlichen Sinne und das Gemüt schaffen. Wir möchten im Kleinen schauen, wie die pflanzlichen Baustoffe wachsen, was sie brauchen und wie sie sich veredeln lassen. Für einen Teil des Gartens haben wir uns also für einen aktiven Kulturpflanzenanbau und somit einen Nutzgarten entschieden. Andere Teile des Gartens sind in Anlage und Pflege der Natur gewidmet: Nektarpflanzen und Bodenverbesserer sollen gepflanzt werden. Zudem wollen wir versuchen, ein Gleichgewicht zwischen nützlichem und unnützlichem Beikraut herzustellen. Erste Schritte sind getan: Damit Blüten und Vielfalt eine Chance haben, mussten Brombeeren und andere etwas zurückgedrängt werden. Nun werden wir sehen, was der Pflanzen- und Bodenbestand, was Regen, Licht und Schatten zulassen. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

Grundierung

Grundierung

„Grundierungen sind später unsichtbar.“ Dieser Satz stimmt nur theoretisch, denn praktisch zieht sich eine schlechte Grundierung bis zur Oberfläche durch. Sei es, weil der Putz zu viel oder zu wenig Griff hat oder weil das Saugverhalten der Schlussbeschichtung nicht gleichmäßig oder gar schlecht ist.

Hier an der Wand sieht man Wasserglas, Sinterwasser, Kasein und „die Rote“ von Claytec. Zusätzlich führen wir noch den Bio­grund von Hessler und Salze zum Fluatieren.

Apropos: Das Kali-Alunsalz hat uns bei der Ent­fer­nung alter Kleister­reste auf dem Kalk­zement­putz sehr unterstützt, zudem hat es die Saugfähigkeit des Untergrunds natürlich ver­bessert.

Was für euren Untergrund am besten ist, könnt ihr den Herstellerempfehlungen und unserer Beratung entnehmen.

Der Untergrund erfordert ein sorgsames Auge und eine gute Beratung. Es ist wie so häufig im Leben: die Arbeitsvorbereitung ist länger als das eigentliche Vorhaben. Wir führen unterschiedliche Grundierungen für un­ter­schied­liche Unter­gründe, Schluss­be­schich­tun­gen oder Philoso­phien.

Kalkglätte

Kalkglätte

Es ist eine Freude diese Kalkglätte aufzutragen. Die Masse ist sahnig-weich, rutscht dosiert von der Kelle und lässt sich gleitend auftragen. Der Farbton lässt sich erahnen und wird nach dem Auftrocknen samtweich und weiß. Der Kalkglätte ist kein Titanoxid hinzugesetzt, sodass das Weiß tatsächlich angenehm und nicht blendend erscheint. Je nach Lichteinfall meint man auch die kalktypischen perlmuttfarbigen (zartrosa, gelb, mint, violett) Lüstereffekte zu erkennen.

Allerdings braucht es etwas Übung, um mit dem schnell anziehenden Feinputz umzugehen bzw. mit dem eigenen Ergebnis zufrieden zu sein. Letzteres sei gesagt, weil wir der Meinung sind, dass auch nicht ganz homogene Flächen ihre eigene Würde haben, diese jedoch von den Betrachtern erst geschätzt werden wollen.

Diese Schwierigkeit erhöht sich, wenn der Feinputz nur geglättet und nicht geschwämmt oder gar geschliffen wird.

Vor dem Feinputz steht die eigentliche Arbeit an: Der Untergrund muss eben und gleichmäßig hergerichtet werden (Saugverhalten, Festigkeit, Niveau), denn der Feinputz toleriert wenig.

Die Vorbereitung kann mit einer Lage Kalkhaftputz (Gipskarton, guter Bestandsputz) getan sein oder aber auch mit einem Grundputz bei größeren Höhenunterschieden oder stärkeren Schichten. In unserem Fall hatten wir es einfach und konnten den Bestandsputz allein mit dem Kalkhaftputz ertüchtigen und vorbereiten.